Großflächige Waldschäden bedeuten wirtschaftliche Einbußen für Waldbesitzerinnen bzw. Waldbesitzer. Sie können einen Waldbestand vollständig zerstören und den Wert jahrzehntelanger Arbeit vernichten. Mit einer naturnahen Waldbewirtschaftung können Sie das Risiko von Waldschäden senken. Sie ist der Kern eines vorbeugenden Waldschutzes, der die natürlichen Widerstandskräfte der Wälder stärkt und ihre Stabilität gegenüber Klimaextremen fördert.
Der integrierte Waldschutz fördert die Selbstregulierungskräfte der Natur durch waldbauliche Maßnahmen. Er beugt der Gefahr von Waldschäden durch strukturreiche Mischwälder vor. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wird auf das notwendige Maß begrenzt. Mehr
Wald ist Witterungseinflüssen nicht schutzlos ausgeliefert. Das System Wald und die Bäume des Waldes haben sich an das Klima angepasst. Mit dem Klimawandel tritt zukünftig ein neuer Faktor in dieser Gleichung auf. Mehr
Verschiedene Schadverursacher können gravierende wirtschaftliche Waldschäden anrichten. Unter ihnen sind Insekten, Pilze und Mäuse. Um eine Ausbreitung der Krankheiten und Schädlinge zu vermeiden, ist ein schnelles Eingreifen notwendig. Mehr
Durch die Luftverschmutzung hat der Begriff Waldsterben traurige Berühmtheit erlangt. Die Luftqualität hat sich durch eine konsequente Luftreinhaltepolitik stetig verbessert und die Situation im Wald entspannt. Problematisch bleiben aber weiterhin die Einträge von Stickstoff. Mehr
Eine naturnahe Waldbewirtschaftung nutzt die Dynamik des Waldes und setzt auf naturnahe Mischwälder. Waldbauliches Handeln berücksichtigt dabei die standörtlichen Bedingungen und vereint Nützen und Schützen. Die Waldbewirtschaftung unterliegt dem Waldgesetz für Bayern. Mehr