Next Generation Mountain Farming: Wie sieht die Zukunft der Berglandwirtschaft aus?
Eine Fortsetzung der Berglandwirtschaft ist nur möglich, wenn es gut ausgebildete und motivierte junge Menschen gibt, die eine gute Zukunft in der Berglandwirtschaft sehen. Um diese zu Wort kommen zu lassen, hat das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, im Rahmen der bayerischen EUSALP-Präsidentschaft 2017, das Projekt "Next Generation Mountain Farming 2030" initiiert.
Die Projektergebnisse basieren auf Gesprächen in Fokusgruppen, die an elf Standorten in den sechs Alpenstaaten Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz und Slowenien mit jungen Bergbäuerinnen und Bergbauern durchgeführt wurden.
In mehrstündigen Workshops und Diskussionsgruppen wurden dabei Themen, wie die Perspektive des Betriebes, die persönliche Lebenssituation und die Zukunftsaussichten der Berglandwirtschaft diskutiert.
Die wichtigsten Anregungen der jungen Generation:
- Die Berglandwirtschaft braucht Aufmerksamkeit und Anerkennung.
- Der Tourismus muss in Zukunft die Nutzung und Pflege der Kulturlandschaft in den Regionen entlohnen.
- Nischen, Spezialisierungen und Kooperationen bieten neue Perspektiven für die alpine Berglandwirtschaft.
- Zukunftsfähige Berglandwirtschaft braucht selbstständige Bäuerinnen.
- Quereinsteiger und Querdenker bringen neue Ideen und Visionen ins Berggebiet.
- Die Berglandwirtschaft braucht lebendiges Kulturerbe.
- Die Berglandwirtschaft erhöht die Lebensqualität im ländlichen Raum – damit die nächste Generation bleibt, braucht es öffentliche Daseinsvorsorge vor Ort und gleichwertige Lebensverhältnisse.
- Die Berglandwirtschaft muss vom globalen Wachstumsdruck entkoppelt werden.
- Die Kombination von Regionalität und ökologischem Landbau schafft besondere Chancen.
- Die junge Generation will räumliche und inhaltliche Grenzen überwinden.
Interviews mit Teilnehmern aus dem Alpenraum
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Die Studie und weitere Hintergründe zum Projekt finden sich auf der Internetseite der Arge Alp: