Wald in Bayern
Der Wald als Lebensraum und Ökosystem
Foto: Kurt Amereller/LWF
Der Wald in Bayern ist Lebensraum für eine Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten. Sie sind Teil des Ökosystems Wald und eng mit den vielfältigen Strukturen verbunden. Einige gedeihen nur im Schatten der Bäume, andere brauchen Baumhöhlen als Verstecke, wieder andere benötigen morsches Holz oder Eicheln und Bucheckern als Nahrung.
Die große Vielfalt an Pflanzen und Tieren können wir im Wald erleben: Beim Beeren und Pilze suchen, Reiten, Wandern und Ausflüge unternehmen, um uns zu erholen. Von Natur aus wäre fast ganz Deutschland von Wald bedeckt. Nachhaltige Forstwirtschaft ist daher eine der naturnähesten Formen der Landnutzung.
Bayerns Wälder werden seit Jahrhunderten bewirtschaftet und sind – dank eines umfassenden Nachhaltigkeitsansatzes unserer bayerischen Forstwirtschaft – wertvoller Lebensraum und natürlicher Rückzugsbereich für Tiere und Pflanzen geblieben.
Schwerpunkte
Aktuelles
Passende Bäume für den Zukunftswald
Herkunfts- und Verwendungsempfehlungen vorgestellt
© Carina Schwab
Waldministerin Michaela Kaniber hat mit den neuen Herkunfts- und Verwendungsempfehlungen der Bayerischen Forstverwaltung eine wichtige Entscheidungshilfe für den Aufbau klimafester Zukunftswälder veröffentlicht. Denn nicht nur die Wahl der richtigen Baumarten, sondern auch deren "Herkunft" entscheidet maßgeblich über die Frage, ob Bayerns Wälder die Klimakrise meistern werden. Die neuen Verwendungs- und Herkunftsempfehlungen wurden auf Grundlage internationaler Forschungen am Amt für Waldgenetik in Teisendorf erarbeitet. Mehr
Baumarten-Steckbrief
Roteiche (Quercus rubra)
© Gregor Aas
Die Roteiche ist die häufigste alternative Laubbaumart in Deutschland. Sie stammt aus Nordamerika und wächst auf sehr vielen Standorten. Im Vergleich zu den heimischen Eichen wächst sie schneller hat aber schlechtere Qualitäten. Bisher hat die Art weniger Waldschutzprobleme als die heimischen Eichenarten.
Drei neue Naturwälder ausgewiesen
Naturwälder - Grünes Netzwerk in Bayern nun vollständig
Ministerpräsident Markus Söder hat gemeinsam mit Staatsministerin Michaela Kaniber das Naturwald-Netzwerk im bayerischen Staatswald komplettiert und abgeschlossen. Mehr als 83.000 Hektar naturnahe, ökologisch besonders wertvoll Staatswälder in ganz Bayern entwickeln sich auf Dauer ohne lenkenden Einfluss des Menschen - eine Fläche gut 10-mal so groß wie der Chiemsee.
In Verbindung mit den nachhaltig und naturnah bewirtschafteten Wäldern trägt das grüne Netzwerk dazu bei, die Artenvielfalt und den Verbund von Lebensräumen im gesamten Wald Bayerns zu erhalten oder zu verbessern. Mehr
Aus anderen Rubriken
Funktionen des Waldes
Biologische Vielfalt im Wald
Der Wald in Bayern bietet Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Sie sind an das Zusammenleben mit Bäumen angepasst. Einige gedeihen nur im Schatten der Bäume, andere brauchen Baumhöhlen als Verstecke, wieder andere benötigen Eicheln, Bucheckern oder Fichtensamen als Nahrung. Mehr
Sehen - Fühlen - Erleben
Waldpädagogische Einrichtungen in Bayern
Seit 1998 ist Waldpädagogik gesetzlicher Bildungsauftrag der Forstbehörden in Bayern. Die Walderlebniszentren der Bayerischen Forstverwaltung bieten eine Fülle fundierter waldpädagogischer Angebote. Schulklassen, Familien und interessierte Einzelpersonen erfahren dort Wissenswertes und Informatives über den Lebensraum Wald und erleben hautnah Wald und Förster. Mehr